Glossar

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Fachbücher

 

Sprach- & Sprechstörungen

 
  • Sprach- und Sprechstörungen treten gemeinsam oder isoliert auf.

  • Bei einer Sprechstörung ist die motorische Leistung beeinträchtigt, die benötigt wird um einzelne Laute bzw. Sprache zu erzeugen.

  • Sprachstörungen bezeichnen Beeinträchtigungen, die die Entstehung von Sprache ,im Kopf‘ beeinflussen.

  • Kinder können betroffen sein – dann ist die Sprachentwicklung verzögert. Auch Erwachsene können Sprach- / Sprechstörungen nach Schlaganfällen, Tumorerkrankungen, Unfällen oder Operationen aufweisen.

  • Mittels verschiedener, altersangepasster Diagnostikmaterialen, Spontansprachanalysen sowie einer ausführlichen Anamnese kann ich genau feststellen, wo bei den Patient*innen die Störungsschwerpunkte liegen und einen individuell angepassten Therapie- & Behandlungsplan erstellen.

  • Manchmal reicht die logopädische Behandlung allein nicht aus. Dann können besonders in enger Zusammenarbeit mit Ergotherapeut*innen bessere Therapieergebnisse erzielt werden.


Stimme

Stimmstörung = Dysphonie

  • Stimmstörungen beeinträchtigen vor allem Vielsprecher*innen im Berufsleben und führen oft auch zu psychischen Ausnahmesituationen, wenn die Frage nach der beruflichen Zukunft im Raum steht. Stimmstörungen können unter anderem nach Operationen (z.B. der Schilddrüse), aber auch nach einem Infekt der oberen Atemwege auftreten.

  • In einem ausführlichen Anamnesegespräch werde ich die Ursachen eingrenzen und – falls nötig interdisziplinär – die Therapie beginnen.

  • Auch bei Kindern treten zum Teil Stimmstörungen auf, dann meist als so genannte ,Schreiknötchen‘.

 

Stimmtransition

  • Der derzeitige Stimmklang wird der Genderidentität angepasst. Dabei kann die Anatomie durch Logopäd*innen natürlich nicht verändert werden. Aber die vorhandenen anatomischen Strukturen können so trainiert werden, dass der Stimmklang zum angestrebten Geschlecht passt.

  • Die Stimmgestaltung ist für trans* und non-binäre Menschen ein sehr übungsintensiver Prozess, der nur in einem vertrauensvollen und beständigen Setting zum Erfolg führt.


Schlucken

Schluckstörung = Dysphagie

  • Schluckstörungen treten oft nach Schlaganfällen oder Schädel-Hirn-Traumen auf und sind dann eine der häufigsten Todesursachen. Besteht der Verdacht auf eine Schluckstörung sollte schnellstmöglich abgeklärt werden, ob eine Solche besteht und in welchem Umfang. Dies können Logopäd*innen im ambulanten Bereich jedoch oft nur mit Hilfe einer endoskopischen Untersuchung durch HNO-Fachärzt*innen sicher abschließend beurteilen. Je nach Ergebnis finden dann Kostanpassung, Hilfsmittelversorgung und Therapie statt.

 
  • Auch bei Säuglingen treten Schluckstörungen auf. Dies ist manchmal Zeichen einer muskulären Schwäche, beispielsweise bei Frühgeborenen, aber zum Teil auch auf Gendefekte zurückzuführen.

  • Auch ältere Kinder haben teilweise Schwierigkeiten beim Essen. Dies ist nicht immer eine Schluckstörung im engeren Sinne, sondern manchmal auch eine so genannte Fütterstörung. Hier ist besonders das Anamnesegespräch sehr wichtig, um die Ursachen genau festzustellen. Dann kann ich mit Ihnen als Eltern effektiv arbeiten.


Beratung & Vorträge & Fortbildungen

  • Es kommt immer wieder vor, dass es für Betroffene schwierig ist ihre Einschränkung genau zu umreißen und dann von zuständigen (Fach-)Ärzt*innen eine entsprechende Heilmittelverordnung für die Logopädie zu bekommen. Dann können Sie gern einen Beratungstermin von 45 oder 60 Minuten vereinbaren. Die Kosten hierfür orientieren sich an den bundesweit einheitlichen Kostensätzen der Krankenkassen.

  • Sprachentwicklung und die sprachliche Förderung von Kindern im Alltag sind besonders in Kindertagesstätten oder bei Tagesmüttern / -vätern oft angefragte Vortragsthemen für Elternabende. Gern informiere ich auch in Ihrer Einrichtung Eltern & Mitarbeiter*innen zu diesem Thema.

 
  • Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen / Pflegedienste / Tagespflegen haben oft Schwierigkeiten wichtige Fortbildungen in ihre Dienstpläne zu integrieren. Gern komme ich zu Ihnen ins Haus und bilde ihre Mitarbeiter*innen zum Thema Dysphagie oder Aphasie fort. Den Termin können wir an Ihre Dienstpläne anpassen. Alle Teilnehmer*innen erhalten selbstverständlich ein Fortbildungszertifikat.